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Ingolstadts liegt mitten im Bundesland Bayern. Die Stadt verfügt über eine hervorragend ausgebaute Infrastruktur. Als wirtschaftlicher Standort wächst die Bedeutung der Stadt auch in Zukunft immer weiter. Ingolstadt ist außerdem ein renommierter Hochschulstandort. Der historische Altstadtkern ist beeindruckend. Zur hohen Lebensqualität tragen die großen innerstädtische Parkanlagen bei. Wegen dieser insgesamt sehr guten Möglichkeiten zu lernen, zu arbeiten und zu leben, zieht es jedes Jahr viele Menschen in die zweitgrößte Stadt in Oberbayern.
Wohnungsbau in Ingolstadt betrifft auch eine Zahl von Sozialwohnungen
Auch in Ingolstadt sind die Mieten in den vergangenen Jahren rasant angestiegen. Positiv: Auch der Wohnungsbau nahm seit 2011 deutlich zu. Im Vergleich zum Zeitraum zwischen 2005 und 2010 genommen wuchs er bei den Fertigstellungen immerhin um beinahe ein Drittel Gleichzeitig hat sich die Zahl der Genehmigungen fast verdoppelten. Die gute Entwicklung wird nach Einschätzung der Stadtväter dazu beitragen, dass sich die Lage am Wohnungsmarkt entspann. Gebaut wird vor allem in der Innenstadt.
Sehen lassen können sich die Bemühungen von Ingolstadt, auch für Mieter mit einem kleinen Einkommen Wohnraum zu schaffen. Mit den bisher rund 6.500 öffentlich geförderten Wohnungen belegt die Stadt immerhin einen der vorderen Plätze unter den bayerischen Großstädten. Pro 1.000 Einwohner gibt es hier 43 Sozialwohnungen, Das ist weit mehr als im bayernweiten Durchschnitt. Andere Städte bringen es auf durchschnittlich 31 Wohnungen im Sozialbau pro 1.000 Einwohner.
Wohnberechtigungsschein Ingolstadt anfordern
Hier können Sie bei uns ganz einfach und bequem den Antrag für den Wohnberechtigungsschein Ingolstadt per E-Mail anfordern.
Sie erhalten den Downloadlink dann direkt per Mail zugeschickt. Sie können das Formular dann direkt online ausfüllen oder ausdrucken.
Außerdem erhalten Sie weitere Informationen zur Antragsstellung.
Wer baut Sozialwohnungen in Ingolstadt?
Der größte Player im sozialen Wohnungsbau in Ingolstadt ist die städtische Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft (GWG). In den kommenden Jahren will sie den sozialen Wohnungsbau weiter voranbringen. Damit sollen in naher Zukunft bezahlbare Wohnungen vor allem durch die öffentliche Hand entstehen. Die Ziele sind durchaus ambitioniert. Bis zum Jahr 2026 investiert die GWG rund 400 Millionen Euro, Gebaut werden mit dem Geld 1600 neue Wohneinheiten. Davon erhalten 1100 die für Geringverdiener dringend benötigte Sozialbindung.
Darüber hinaus hat die Stadt ihr Sonderbauprogramm 2.0 aufgelegt. Es schließt praktisch ohne langen Übergang an das bereits laufende Sonderprogramm „Wohnungsneubau“ an. Dieses wird bis zum Jahr 2021 abgeschlossen sein. In der engen Zusammenarbeit mit Unternehmen aus der privaten Bauwirtschaft, entstehen quer durch das gesamte Stadtgebiet zur Zeit bis zu 1700 Wohneinheiten. Sie werden zu einem guten Teil Menschen zur Verfügung gestellt, die sich die hohen Mieten in der Stadt nicht leisten können. Herausragende Projekte sind die Bauvorhaben an der Weningstraße im Augustinviertel sowie in der Stargarder Straße.
Das Bauprogramm soll den voraussichtlichen zukünftigen Bedarf an bezahlbarem Wohnraum bis in das Jahr 2026 hinein zumindest zum großen Teil decken. Denn die Stadt Ingolstadt rechnet damit, geht dass die Stadtbevölkerung auch in der Zukunft wachsen wird. Etwa 1300 Personen ziehen pro Jahr hier her. Bis 2026 rechnen die Stadtväter mit einer Bevölkerungsanzahl von dann rund 148000 Einwohnern.
Wer bekommt eine Sozialwohnung in Ingolstadt?
Wohnberechtigungsscheine werden auch in Ingolstadt an Geringverdiener vergeben. Damit erhält dieser Personenkreis die Chance, eine Sozialwohnung beziehen zu können. Einen Wohnberechtigungsschein in Ingolstadt gibt es nur, wenn der Bewerber bestimmte Einkommensgrenzen nicht überschreitet.
Als Einkommensgrenzen pro Jahr gelten für diesen Personenkreis:
- Alleinstehend: 14.000 Euro
- 2 Personen-Haushalt: 22.000 Euro
- 3 Personen-Haushalt: 32.000 Euro
Bewerber, die mit ihrem Einkommen unterhalb der geltenden Einkommensgrenzen liegen, erhalten einen Vormerkbescheid. Der Vorteil: Das Wohnungsamt schlägt Inhaber dieses Formulars entsprechend der Dringlichkeit den Vermietern oder Vermietergesellschaften als möglichen Neumieter vor. Unter den vorgeschlagenen Personen wählen diese dann den neuen Mieter aus. Über dieses Verfahren werden die meisten Sozialwohnungen in Ingolstadt vergeben.
Interessenten, die die Einkommensgrenzen um bis zu 30 Prozent überschreiten, erhalten in Ingolstadt einen Wohnberechtigungsschein der Stufe 3. Wer bis zu 60 Prozent darüber liegt für den kommt der WBS der Stufe 5 infrage.
Vermietergesellschaften wählen unter den Inhaber von Wohnberechtigungsscheinen den neuen Mieter für eine Sozialwohnung aus. Einen vorherigen Vorschlag, wie beim Vormerkbescheid, gibt es nicht. Allerdings müssen sich bei beiden Verfahren berechtigte Personen bei Vermietern oder Vermietergesellschaften bewerben.
Wie erhalten die Bewerber einen Wohnberechtigungsschein?
Einen Wohnberechtigungsschein bekommen Interessenten im Amt für Soziales. Hier ist der Bereich Soziale Wohnungswirtschaft zuständig. Informationen können zuvor telefonisch eingeholt werden. Auch die Vereinbarung eines Termins ist telefonisch möglich. Darüber hinaus können Bewerber auch per Mail Kontakt zu den Mitarbeitern des Amtes für Soziales aufnehmen.
Zum dem zuvor vereinbarten Termin bringen die Bewerber folgende Unterlagen und Formulare mit:
- Pass, Personalausweis oder ein anderes amtliches Dokument
- Belege über das aktuelle Einkommen (Bescheid zur Sozialhilfe, Nachweis zum Gehalt aus dem vergangenen Jahr)
- den ausgefüllten Antrag für den Wohnberechtigungsschein
- den aktuellen Mietvertrag für die Wohnung
- eventuell den Schwerbehindertenausweis
- gegebenenfalls Mutterpass.
Für die Bearbeitung eines Antrags zum Wohnberechtigungsschein wird eine Gebühr von zehn Euro fällig. Die gleiche Gebühr erheben die Mitarbeiter des Amtes für die Ausstellung eines Vormerkbescheids.
Weitere relevante Informationen und den Antrag für einen Wohnberechtigungsschein für Ingolstadt finden Interessenten auf der Webseite der Stadt Ingolstadt.
Kontakt
Zuständige Dienststelle: Amt für Soziales, Soziale Wohnungswirtschaft
Harderstrasse 17
3. Obergeschoss, Räume 2, 3, 5 und 6
85049 Ingolstadt
Anrufbeantworter für Allgemeine Auskünfte
Telefon: (0841)3051681
Fax: (0841)3051689
E-Mail: sww@ingolstadt.de
Öffnungszeiten
Mo., Di., Fr. 08:00 – 12:30 Uhr
Mi. geschlossen
Do. 08:00 – 12:30 Uhr
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